Donnerstag, 20. Februar 2014

Abel Tasman National Park

Die letzten zwei Tage habe ich mit meiner Outdoor Ed Klasse im Abel Tasman verbracht. Am Mittwoch morgen sind wir relativ früh losgefahren und haben bei einer kleinen europäischen Bäckerei einen Zwischenstopp eingelegt.
Als wir dann endlich, in Marahau angekommen sind, haben wir angefangen, die Kajaks zu beladen und die Backpacks so leicht wie möglich zu machen. Zwei Personen waren je im Kajak und hatten einen Rucksack zusammen. Ich bin zuerst gekajakt, was riiiiichtig schön war. Davon habe ich leider noch keine Fotos, aber die bekomme ich hoffentlich noch. Ich hatte zwar alles schon von weitem gesehen, aber ich könnte es noch 1000 mal anschauen. Danach haben wir uns mit den Hikern an einem kleinen Strand, Apple Tree Bay, getroffen, zu Mittag gegessen und sind baden gegangen. Danach ging es dann mit hiken weiter. Die Strecke an sich war zwar gar nicht mal so besonders, aber die Aussicht hat alles wieder wett gemacht. Hammer, die goldenen Strände und das türkisene Meer. Dafür hat es sich schon gelohnt. Auf der Karte steht, man braucht 2h10min von Apple Tree Bay nach Anchorage, wir haben es in 1h50min geschafft!:)
Dort angekommen durften wir dann am Campingplatz unsere Zelte aufbauen und baden gehen oder einfach machen, was wir wollten. Zum Abendessen gab's Nudeln mit Pesto und zum Nachtisch Pudding und Bananensplit. So viel zum Thema, ich kann nicht kochen, es hat super geschmeckt! :D
Die Nacht war nicht die bequemste, aber man konnte ganz ok schlafen. Am nächsten Morgen ging der Wecker ganz früh an, weil wir nämlich zum Sonnenaufgang auf das Meer raus wollten und die Robben anschauen wollten. Leider war es relativ bewölkt, aber es war trotzdem schön! Robben haben wir auch gesehen und sogar einen "kleinen blauen Pinguin". Als wir zurückgekommen sind gab es erstmal Frühstück und dabei habe ich seit einem Monat das erste mal wieder Brot mit Rinde gegessen. Danach sind wir an den Te Pukatea Bay gelaufen um dort ein bisschen Zeit zu verbringen und von einem Felsen runterzuspringen.




 
 
Dort sind wir hingegangen, weil wir warten mussten, bis die Flut kommt, weil wir an einen Ort gekajakt sind, auf den ich mich schon ganz lange gefreut hab, und ich glaube, es können sich alle an ein Bild erinnern von einem anderen Willinger, an genau demselben Ort: Chleopatras Pool
 


Das Bild meine ich :)
Entschuldigt den Gesichtsausdruck... es war nicht sehr warm und nicht sehr bequem da drin:)
 
Dort mussten wir auch wieder nach einer relativ kurzen Zeit weg, weil die Kajaker ja noch fahren wollten, sonst wäre das Wasser weg gewesen. "Zuhause" sind wir wieder ins Meer baden gegangen, weil wir ja keine Duschen hatten. Zum Abendessen gab's zur Vorspeise eine Suppe, danach Spagetti mit Tomatensauce und zum Nachtisch Stockbrot. Als es dunkel wurde sind wir zusammen den Strand entlanggelaufen, um in eine Glühwürmchenhöhle zu kommen, die wirklich komplett voll mit Glühwürmchen war. Wir waren aber relativ schnell auch wieder im Camp und Mr Whitehead hat uns einen guten Platz gezeigt, an dem man am Strand schlafen kann. Das war relativ schwierig, weil die Flut um ca. 3 Uhr morgens kommt und nur 3 oder 4 Meter am Strand trocken bleiben und die waren schräg. Nach einem letzten Mal baden gehen im Meer haben wir es geschafft in unsere sandige Schlafsäcke zu steigen und die Sterne anzuschauen. Ich muss sagen, ich hab echt schon besser geschlafen, vor allem der Sand war nicht soooo toll, den hat man nämlich überall... naja, aber jedes Mal, wenn man aufgewacht ist, hat man den Mond gesehen und das Meer war so ein paar Schritte vor den Füßen. Das kann man glaube ich nur erlebt haben. Es war so warm, dass ich überlegt hab, ob ich n anderes T-Shirt anziehen soll, aber aufstehen wollte ich auch nicht.
Am nächsten Morgen gab es Frühstück und dann wurde auch schon gepackt und es ging los an den Apple Tree Bay. Auf dem Weg dorthin haben die Kajaker einen Fisch gefangen, den wir dann dort zusammen gegessen haben. Als mein Gruppe dann dran war mit Kajaken, hat Mr Whitehead eine neue Challenge rausgeholt, ein Segel. Zurück sind wir nämlich gesegelt. Das hatte echt Stil, das muss man sagen. Danach haben wir die Kajaks wieder auf den Anhänger geladen und sind zurück nach Nelson gedüst.
Wir haben uns alle auf eine Dusche gefreut, aber man muss sagen, es war echt so schön, dass sämtliche Kratzer an Füßen, Beinen, Armen und Sand in allen Taschen und alles sonst noch, komplett egal ist. Schon für diese zwei Tage hat es sich gelohnt.
 
Links Adele Island und rechts Fishermans Island (Apple Tree Bay)
 
Bald bekommt ihr hoffentlich noch andere Bilder, aber jetzt geh ich erstmal ins Bett:) Gute Nacht! 



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